Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen - ein faszinierendes Meisterwerk!

Johann Sebastian Bach schrieb seine Aria mit verschiedenen Veränderungen für den russischen Gesandten am Dresdner Hof, Graf Hermann Carl von Keyserlingk, einen Freund der Familie Bach.

Der Cembalist Johann Gottlieb Goldberg, ein hochbegabter Schüler von Wilhelm Friedemann Bach und Johann Sebastian Bach, sollte sie für den Grafen spielen.
Der Graf äusserte einmal gegen Bach den Wunsch, «er möchte einige Clavierstücke für seinen Goldberg haben, die so sanften und etwas munteren Charakters wären, dass er in seinen schlaflosen Nächten ein wenig aufgeheitert werden könnte.»

Bach glaubte, diesen Wunsch am besten durch Variationen erfüllen zu können, die er bisher wegen der beständigen fundamentalen Harmonie für eine undankbare Arbeit gehalten hatte.
Die Goldberg-Variationen sind ein musikalischer Gipfel, an dem sich im Laufe der Zeit fast alle bedeutenden Pianisten versucht haben. Ein faszinierendes Meisterwerk, das uns auch heute noch etwas Universelles erzählt.

Der ungarische Pianist Benedek Horváth besticht durch seine intelligenten und fesselnden Interpretationen und arbeitete mit namhaften Künstlern wie András Schiff, Dimitri Bashkirov, Menahem Pressler.
Er hat ein Solistendiplom der Musikakademie Basel, wo er seit 2021 Assistenzprofessor in der Klasse von Claudio Martínez Mehner ist.
Sein zweites Soloalbum mit Werken von Janáček, Bartók und Kurtág (Artalinna, 2023) wurde von der Kritik gefeiert und ergänzt seine wachsende Diskographie, die auch eine aktuelle Aufnahme von Bachs Goldberg-Variationen (IAN Records, 2023) umfasst.